Feedback/Presse

An dieser Stelle möchte ich ein paar Eidrücke, Pressemitteilungen und Mail zum Saxstock 2006 veröffentlichen. Wenn mir jemand Bilder vom Saxstock zukommen läßt würde ich diese auch gern hier veröffentlichen.

Sächsische Zeitung Ausgabe Riesa vom 20. Juli 2006
SZ vom 20.Juli2006

Mail vom 18.Juli 2006:

Liebe Tabea, lieber Friedemann, lieber Coschi, lieber Olli, lieber Schildi und lieber Hugo (kurz: Liebes Saxstock-Team),

ersteinmal soll ein ganz großes Lob für die wunderbare Organisation des Saxstock-Festivals an Euch ergehen – für den Mut, den ihr hattet, das ganze Ding ins Rollen zu bringen und für den noch größeren Mut, es trotz aller Anfechtungen und Zweifel bis zum Ende durchzuziehen!!!

Also für uns beide waren es geniale Tage, aber das ist für ein Feedback bißchen unkonkret, deshalb lest die nun folgende detaillierte Einschätzung …

(1) DAS GELÄNDE: Note 1
war vom ersten Anblick an einfach nur idyllisch. Und das Gelände hat einen für uns klaren Vorteil: die Kapazitätengrenze (bei 500-800 Leuten wird wohl Schluss sein, und das ist auch gut so – es soll ja keine Gegenveranstaltung zum Freakstock oder zu sonstwem werden und vor allem kein kommerzielles Festival – sondern der familiäre Charakter sollte erhalten bleiben, mit aller Entspanntheit, vielleicht auch mit so manchem Chaos …). Sollten sich beim nächsten Mal schon 400 Leute anmelden, werden vielleicht noch einige zusätzliche Dixieklos nötig sein und besonders die Duschen werden wohl nicht ausreichen (aber das sollte nicht zum Problem werden?!). Bremsen und Mücken waren zwar manchmal lästig, aber das halten wir für so ein gutes Gelände gerne aus!

(2) DIE BANDS: von sehr gut bis okay, aber ohne jeden negativen Ausfaller
Auch ein großes Lob an den Bandzusammensteller (Coschi). Seventh Avenue bekommt von mir die Note 1. Auch Toelz, Saphena, Exaudi, Blossom und Black Tequila überzeugten in gewohnter Manier bzw. überraschten unerwartet. Eine große Überraschung war für mich auch die Schrammelmania-Band Lurid Dawn, die durchaus ins Abendprogramm übernommen werden könnte. Amboss ist natürlich vom Saxstock nicht wegzudenken und auch die Kreuzung gehört eigentlich dazu. Für mich ersetzbar wären AWAS, Mikromat und Kashee Opeiah, wobei auch keine von denen schlecht war.
Der erste Tag war musikalisch sehr ausgewogen, der zweite etwas zu hart. Insgesamt fände ich es wichtig lieber noch eine softere bzw. tanzbarere Band ins Programm zu nehmen. Von einer Aufstockung auf je 6 Abendbands würde ich dringend abraten.
Keine der Bands kam irgendwie arrogant rüber, alle schienen das Saxstock-Konzept gut mitzutragen und konnten sich damit identifizieren.
Na ja, einzige Ausnahme war für uns vielleicht Obadja. Die wirkten doch ziemlich arrogant und die Abgrenzung beim Campen, die Hundegeschichte und das ständige Wasserpistolengeschiesse nervten schon ziemlich. Das alles passt vielleicht zu einer Abend-Spaß-Band, aber m.E. nicht zu einer Lobpreisband. Da waren Fragile viel authentischer.

(3) DIE TON- und LICHTTECHNIK: Note 1
Ebenfalls ein großes Lob an Olli und den anderen Typen mit der Mütze und alle weiteren Techniker (Clemens, Exaudimann, usw.). Für meine Ohren und Augen gabs da nichts zu deuteln. Der Einsatz der Lichttechnik und der Nebelmaschine sorgten für eine einmalige Atmosphäre (besonders bei Exaudi). Ich fand allerdings, ihr hattet zu wenig Ruhezeit. Vielleicht wäre die Streichung des Schrammelmania-Angebots ein konsequenter Schritt, damit ihr auch andere Aspekte des Festivals genießen könnt – aber dies wäre jedoch auch schade. Vielleicht gibt es beim nächsten Mal einfach noch mehr Techniker …

(4) DIE VERPFLEGUNG: Note 2
Das Angebot war für die Menge der Leute völlig ausreichend. Für mehr Leute würden sicherlich noch weitere Stände gut sein (z.B. Crepesstand, Sandmichmaker, Döner, Teezelt). Zu überlegen wäre es sämtliche Essens- und Getränkegeschichten outzusourcen (außer Frühstück -Sachse-Semmeln müssen sein.) Auf jeden Fall braucht es bei selbstorganisierten Ständen mehr und wirklich verantwortliche Mitarbeiter. Unserer Meinung nach, kann es nicht sein, dass Tabea am Essensstand stehen muss, weil es sonst keiner macht und Friedemann alles her transportieren muss. Das muss beim nächsten Mal besser klappen, sonst macht ihr euch tot, und wir glauben es war schon diesmal an der Schmerzgrenze für euch!
Aber das Essen und Trinken, was es gab, war echt durchweg gut. Naja, wenn sich noch ein Nutella-Sponsor fürs Frühstück finden lassen könnte, aber wir wollen ja nicht anspruchsvoll werden.

(5) DIE WORKSHOPS: kann man schlecht in Noten ausdrücken
Sieben Workshops waren ebenfalls völlig ausreichend. Vielleicht wäre es trotzdem gut, diese nur einmal (und bei Bedarf etwas länger) durchlaufen zu lassen. Vermutlich haben nur die wenigsten Leute zwei Angebote genutzt. Und für manche der Workshophalter sind zwei Einheiten sicherlich auch ganz schöner Stress. So würde am Nachmittag etwas Zeit frei werden, wo einfach mal nichts ist – und das ist gut so (Zeit zum Schlafen, Quatschen, Beten, Stände angucken, CD´s kaufen, usw.)

(6) DIE GOTTESDIENSTE: auch schlecht mit Noten
Zu den Lobpreisbands haben wir ja schon was gesagt, zu den Predigern bleibt nur zu sagen, dass wir beide den Heinrich gut fanden, den Petzoldt fand ich auch gut, meine Frau nicht so sehr. Ich würde hier für ein Rotationsprinzip votieren, also beim nächsten Mal neue Prediger oder
-Innen und auch neue Lobpreisbands. Bei der Auswahl läge uns am Herzen wieder je einen aus dem landeskirchlichen und einen aus dem freikirchlichen Bereich auszuwählen. Wir finden, es wäre ein besonders wichtiges Ziel, das das Festival gemeinde- und kirchenvereinend und christenübergreifend bleibt!!! Eine Entwicklung in Richtung (z.B. Mennoniten-)Festival wäre in unseren Augen bedenklich.

(7) DIE MITARBEITER: Note 4
Das ist für uns der Punkt, wo noch am meisten verbessert werden kann, darf und muss. Klar, vielleicht lag es daran, das es insgesamt zu wenige waren, aber eigentlich waren es ja fast so viele grüne Bändchen wie gelbe. Es lag wohl hauptsächlich an der Koordination. Nur rumkritisieren bringt ja nichts, also müssen wir paar Verbesserungsvorschläge bringen. Zu ersten sollten alle Mitarbeiter bereits am Vorabend oder zumindest am Morgen anwesend sein. Wir denken, wer sich entscheidet hier mitzuarbeiten, kann es auch organisieren, sich mehr Zeit dafür zu nehmen. So wäre ein gegenseitiges Kennenlernen, Einweisen, Einarbeiten, Aufbauen und Beten gewährleistet.
Zu zweiten sollte es für jeden Bereich zwei verantwortliche Leiter geben. Zwei Menschen werden zusammen immer mehr auf die Beine stellen, als einer allein. Zudem bricht nicht alles zusammen, wenn einer krank wird .

(8) DIE EINTRITTSPREISE: spitze
Die Preise waren echt spitze, könnten auch gerne um 5 € angehoben werden (25 VVK, 30 später). Es bleibt billig und damit auch für sozial Schwache erschwinglich. 5€ mehr pro Person würden Eurer Kasse sicherlich gut tun. An einer anderen Stelle sollten die Preise jedoch fallen: Und zwar die Tageskarten für Leute aus Frauenhain und Umgebung sollten um mindestens 50% verbilligt werden!!! Probiert´s aus und ihr werdet finanziell gewinnen!! Keine Sau aus dem Dorf bezahlt 10€ für fünf Bands, die sie allesamt nicht kennt. Es gab aber genug Neugierige. 5 oder auch nur 3€, und die rennen euch die Bude ein.
Die Essens- und Getränkepreise waren auch angemessen.

(9) ZUKUNFTSAUSSICHTEN:
Ihr merkt schon, wir plädieren für ein JA. Schön wäre natürlich nächstes Jahr, aber vielleicht würde der 2Jahresrythmus mehr Gewinn bringen. Letztendlich ist sowieso entschiedend, wie Gott euch in dieser Frage führt. Macht es nicht einfach, weil sich so viele Menschen dafür aussprechen. Und lasst euch Zeit mit der Entscheidung.
Wir denken, es gäbe auch genügend Gründe, die dagegen sprechen. Gerade ihr Sachses wart bestimmt manchmal stehend Ko. und das ist eher kontraproduktiv.

Aber es soll wieder ein Saxstock geben (egal wann)! Das Festival ist uns echt ans Herz gewachsen und wir können uns (bzw. einer von uns) eine längerfristige und verantwortliche Mitarbeit gut vorstellen (das, was diesmal wegen Diplom und der Ungewissheit mit der Arbeitssuche leider nicht so möglich war). Schon in dieser Woche könnte sich unser weiterer Lebens- und Arbeitsweg ebnen und dann könnten wir genauer Auskunft darüber geben, in welcher Form wir uns eine Mitarbeit vorstellen können.

Also seid ganz lieb gegrüßt und ermutigt für einen weiteren Versuch!

Mail vom 17.Juli 2006:

Hallo,

Ich wollt euch nur mal meine meinung sagen,
ich fand es sehr gut. probiert es erneut aufleben zu lassen!!!!!!vom organieseierten her wars gut!
wenn es möglich ist, dann bitte ein paar mehr ska bands. ich empfand die music dann mit der zeit nur noch ales gleich ohne unterschiede!

Mail vom 16. Juli 2006:
Salut Friedemann,

erstmal ein bimbig fettes Lob an dich, deine Frau und alle anderen, die mit zum Gelingen dieses Festivals beigetragen haben. Es war super schön bei euch und ich komme gern wieder!!!
Sehr gefreut hat mich auch das Volleyballnetz (wenn auch niedrig, aber Hauptsache Netz 🙂 ). War mal eine gelungene Abwechslung immer mal zwischendurch, so neben klangvollen Melodien. Dann war auch klasse, dass ihr das Essen und alles so gut organisiert habt! Was aber wichtig beim kommenden Saxstock besser wäre, dass sowas mit auf den Plakaten steht. Diesmal hatten halt viele selbst ihr Essen mitgebracht – wer will schon verhungern 😉
Als Vorschlag noch für die Website: Ein Gästebuch / Forum fehlt irgendwie und bei den Mitfahrtgelegenheitsgesuchen ist es günstiger, wenn die sofort erscheinen, da vieles spontan (kennst ja die Jugend) beschlossen wird und manchen fällt es erst 2 Stunden vor Abreise von zu Haus ein, dass sie gar nicht wissen, wie sie überhaupt zum Ort des Geschehen kommen.
Übrigens fand ich das LineUp sehr stark! Auch wenn ich von einigen Seiten gehört habe, dass es zu eintönig von der Stilen her war. Ok, etwas metallastig wars. Aber sowas kann man ja immer mal mixen ( ich bin für Skabands :)) . Obadja, Black Tequila, Die Kreuzung, Blossom und Toelz waren meine persönlichen Favoriten.

Ok, dass an Feedback von mir. Vielen Dank euch!

Mail vom 19. Juli 2006:

Moin, Moin!
Mit ein paar Tagen Abstand kann ich sagen, dass es mir Spass gemacht hat
auf Saxstock mitzuarbeiten, dass es toll war ein Seminar zu halten, wo
wirklich interessierte, qualifizierte Fragen gestellt wurden und echtes
Interesse da war. Eine Musik die gut war, mir persönlich hat Obadja gut
getan und der Stil von vor allem von Exaudi und Blossom gefallen, aber
Musik ist ein weites Feld von Meinungen. Ich hatte Gespräche mit Leuten,
die meinten es war echt genial auf dem Saxstock, weil es so ein kleines
und Familiäres Camp war. Meine Meinung ist, macht es wieder und ich
würde mich auch wieder engagieren. Vielleicht ist wirklich ein Abstand
von 2 Jahren OK, von Eurem Arbeitsaufwand bestimmt 3-4 Jahre.
Also es wäre schön, wenn es eine vierte Auflage vom Saxstock geben
würde, mit dem gleichen Veranstaltungsort.

Mail vom 19. Juli 2006:

Es war ein sehr schönes Familäres Festival mit leider wenig leuten, hoffe
und bete das ihr die 2000€ noch rein bekommt !
die beste band war natürlich Seveth Avenue ! schade das die nur so kurz
und neben bei gespielt haben, hätte länger sein müssen! beste Rockband war
natürlich Toelz!!!
sonst möcht ich mich noch mal bei ALLEN bedanken die das mit gemacht haben
und auf die beine gestellt haben !!!!! 🙂
danke auch an gott für das wetter und die schöne zeit! danke auch an
alle bands die dort gespielt haben !!!
Exaudi und Ko… A… waren die bands die mir überhaupt nicht gefallen
haben !

Danke ! 😀

Mail vom 26. Juli 2006:

Hallo Friedemann,

ich wollte dir eigentlich schon schreiben – jetzt habe ich auf der Saxstock-Page gesehen, dass es schon Reaktionen gegeben hat. Obwohl doch sehr wenige Leute kamen – war die Meinung in den meisten Punkten doch sehr positiv. Das sehe ich auf so. Die Organisation von euch fand ich sehr gut. Bei solchen Privat organisierten Veranstaltungen kann man in der Regel oft nicht genug Leute aufgabeln, die einem Tatkräftig unterstützen. Dir wäre auch zu wünschen gewesen, dass du etwas mehr Freiheiten für´s Fest gehabt hättest. Auf jeden Fall hast du & das Team ein volles Lob verdient und danken euch für alles. Persönlich hat es sehr gefallen und irgendwie war es noch eine Erholung dazu.

Ob sich ein nächstes Saxstock von den Finanzen rechnen würde, lässt sich sehr schwer sagen. Geld sparen ist wohl kaum drin – da ihr eh schon alles selbst gemacht habt. Somit lässt sich ein Saxstock nur wieder verwirklichen wenn weitere Förderer gefunden werden, was sicher alles andere als leicht sein wird.

Ich denke bei einem weiteren Saxstock, sollten mehr verschiedene Musikrichtungen zur Geltung kommen. Zu überlegen wäre pro Abend ein Band weniger spielen zu lassen und statt dessen spielt jede Band etwa 10 Minuten länger. So könnte man für den Abend eine Band sparen.

Interessant wären spezielle Workshops zum Thema Musik, dazu evtl. Percussion-Unterricht. Etwas Sport sollte beibehalten oder evtl. leicht erweitert werden.

Zusätzliche Essenstände sind bei der Menge wohl kaum drin. Zwar wäre eine Vielfalt besser und angenehmer – nur dann rechnet sich das für die einzelnen Stände nicht mehr. Mit Gewinn kann man bei Festen in dieser Größe & den Aufwand nicht rechnen. Der Gewinn liegt im dabei sein – wobei allerdings die Ausgaben gedeckt sein sollen.

Sollten mehr Präsentationsstände vor Ort sein – wäre das sich auch ein Gewinn fürs Saxstock, weil so evtl. ein paar Leute mehr angezogen werden können.

Aber im allgemeinen bin ich auch der Meinung, dass das Saxstock seine Stärke im Kleinen hat. So, das war´s dann mal. Fällt mir noch etwas ein – so schreibe ich dir ein weiteres Mail

Viele Grüße und den Segen von unsrem HERRN

Mail vom 27. Juli 2006:

Hallo liebes Saxstock-Team,

möchte mich im Namen von A.W.A.S. recht herzlich für die Einladung bedanken.
Es hat uns sehr gefreut am Saxstock 2006 mitgewirkt und das Event wiederbelebt zu haben.
Ein großes Lob an die Organisation und die Akteure die eine friedliche, nette und geistreiche Veranstalltung auf die Beine gestellt haben.
Macht weiter so!! Gott wird es ganz gewiß mit viel Segen und einer reichlichen Teilnahme belohnen.

Herzliche Grüße,
Eddy (AWAS)

www.awas-music.de

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